Alphütte
Lithographie auf Bütten. 1923.
15,3 x 18 cm (38,3 x 29 cm).
Signiert "Lovis Corinth". Auflage 100 Ex.
Müller 794.
Blatt 3 der Folge "Schweizer Landschaften", hier aus der Ausgabe C gedruckt in Schwarz, erschienen im Verlag der Münster-Presse Horgen-Zürich/Leipzig und Dr. Karl Hoenn, 1923, in einer Gesamtauflage von 200 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit dem vollen Rand.
Volksabstimmung
Tempera und Stempel auf Briefbogen. 1990.
29,6 x 19,5 cm.
Unten links und oben rechts zweifach mit dem Signaturstempel "Walter Dahn", oben rechts typographisch datiert.
Dahn übermalt und überstempelt einen Brief von Jürgen Meyer an den Kunstkritiker und Publizisten Eduard Beaucamp.
Provenienz: Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Ausstellung: Sammlung Jürgen Meyer, Sonderausstellung Walter Dahn, Neues Museum Weserburg, Bremen 2005
Le Queen Mary
Feder in Schwarz auf Velin. Um 1937.
32,8 x 25 cm.
Unten links mit dem (verblassten) Monogrammstempel "RD".
Auf der Queen Mary reiste Dufy im Jahr 1937 nach New York. An Bord des Ozeandampfers entstanden einige Zeichnungen des Künstlers.
Provenienz: Privatsammlung Frankreich
Tajan, Paris, Auktion 20.01.2022, Lot 19
Sammlung Henning Lohner, Berlin
Eder, Martin
Les Nus #0418, aus dem Zyklus "Die Armen"
Los 8092
Nachverkaufspreis
300€ (US$ 341)
Les Nus #0418, aus dem Zyklus "Die Armen"
Farboffset auf beschichtetem Maschinenpapier. 2008.
84 x 59,3 cm.
Signiert "Martin Eder" und datiert.
Herausgegeben von der Galerie Eigen+Art, Leipzig/Berlin. Ausgezeichneter Druck der formatfüllenden Darstellung.
Drei Schwestern
Farblithographie auf bräunlichem Ingres JCA-Bütten.
24 x 24 cm (32 x 47 cm).
Prachtvoller Probedruck mit deutlichen Passmarken in den Seiten, in fein abgestimmter Farbigkeit mit Rand bzw. sehr breitem Rand, links mit dem Schöpfrand. Selten.
"Pest"
Feder in Schwarzbraun auf hauchdünnem Pergamentpapier, in altem Orig.-Passepartout. 1916.
21,3 x 28,2 cm.
Auf dem Passepartout mit Bleistift signiert "AGering" (ligiert), datiert, betitelt und bezeichnet "Zeichnung".
Motivisch vergleichbar mit der Farblithographie "Der Krieg" (vgl. Los 8108), versieht Gering die hier vorliegende Federzeichnung mit dem Titel "Pest" und setzt damit beide einschneidenden Ereignisse der Geschichte zueinander in Beziehung. Inmitten der Kriegswirren von 1916 bezeugt die Arbeit die Auseinandersetzung des gerade 24-jährigen Gering mit dem Tod: Über die Stadt und ihre Menschen hinweg stürmen am Himmel dunkel und bedrohlich die Kriegsrosse.
Der Krieg
Farblithographie auf festem Velinkarton. 1916.
21,5 x 28,5 cm (40,3 x 50,4 cm).
In der Darstellung mit Bleistift datiert, verso mit dem Nachlaßstempel.
Seitenverkehrt und wohl von anderer Vorlage als Umdrucklithographie gedruckt, greift Gering das Motiv der Kriegsrösser (vgl. Los 8107), diesmal über dem Schlachtfeld, auf. Prachtvoller Druck mit sehr breitem Rand.
Zum Trocknen aufgehängt
Kohle auf grauem Velin.
31,7 x 24 cm.
Unten rechts mit Kohle signiert "Curt Großpietsch", auf dem Passepartout mit Bleistift nochmals signiert und bezeichnet "Kohlezeichnung" sowie (von fremder Hand) betitelt.
Das phantastische, sorgsam gezeichnete Drachenwesen hängt bäuchlings in einer Netzkonstruktion. Großpietsch, ausgebildet an der Kunstakademie Dresden u.a. bei Richard Müller, Robert Sterl und Oskar Zwintscher, zeichnete in den 1920er Jahren für die Fliegenden Blätter und andere satirische Zeitschriften.
Warten aufs Mahl
Feder in Schwarz, aquarelliert, auf Velin.
32,3 x 25 cm.
Unten links mit Feder in Schwarz signiert "Großpietsch".
Ein groteskes Tier-Mischwesen, teils Frosch, teils Drachen, steht aufrecht am Teichrand und belauert die Libellen am Himmel. Mit feinsten Schraffuren und akribischer Detailfreude zeichnet der Dresdner Künstler Großpietsch die surreale Szene.
Ordnungsfolge 41 B, 53 B, 61 C
3 Bl. Farbserigraphien auf Velin. 1974-79.
Bis 21 x 14,6 cm.
Alle signiert "heijo hangen" und betitelt, 2 Bl. datiert. Auflage 50, 100 bzw. 150 num. Ex.
Prachtvolle, farbintensive Drucke mit Rand.
Drei Aktzeichnungen
3 Zeichnungen, je Bleistift auf Bütten.
Bis 42,4 x 30 cm.
Je unten rechts mit Stempelsignatur und verso mit dem runden Nachlaßstempel "Ivo Hauptmann".
Flüchtige und dennoch mit sicherem Strich gefertigte Akademie-Skizzen vor dem Modell.
Automobilfahrt
Feder in Schwarz und Aquarell auf Velin, auf Unterlage kaschiert. 1920er Jahre.
24,3 x 18,2 cm.
Unten links auf dem Unterlagekarton mit Bleistift signiert "W.Hertlein".
Fein aquarellierte Zeichnung, humorvoll und mit satirischem Witz, wohl in der frühen Zeit des Automobils entstanden. Spätestens in den 1920er Jahren wurden Automobile vom Luxusgut zum Massenartikel, und auch die gut bürgerliche Gesellschaft konnte es sich leisten, mit dem Auto auf Reisen zu gehen.
Provenienz: Ehemals Nachlass Willi Hertlein
Skelett
Feder in Schwarz und Aquarell auf festem Velin, auf Unterlagekarton kaschiert. Wohl 1930er Jahre.
28,1 x 12,1 cm.
Unten rechts mit Feder in Schwarz signiert "Willi Hertlein".
Kraftvolle, expressive und anatomisch detaillierte Zeichnung eines menschlichen Skeletts in schmalem Hochformat.
Provenienz: Ehemals Nachlass Willi Hertlein
Mann mit Brille
Gouache auf Makulaturpapier. 1972.
27 x 20,7 cm.
Unten links mit Bleistift monogrammiert "HP".
Das monochrome Violettbraun ist typisch für die sparsamen Kopf- und Figurennotizen Holmeads. Verso signierte Annotation des Vorbesitzers Stéphane Rey, Kunstkritiker der Brüsseler "Times": "Holmead - recu de l'artiste lors d'une visite à l'atelier le 4.4.72".
Provenienz: Sammlung Stéphane Rey, Brüssel (direkt vom Künstler erhalten)
Privatbesitz Brüssel
Mann mit Brille
Gouache über Bleistift auf Velin. 1972.
26,7 x 20,8 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Rotbraun monogrammiert "HP" und mit Bleistift datiert.
Die mit nur wenigen, sparsamen Strichen im charakteristischen, monochromen Rotbraun ausgeführte Zeichnung gehört zur Reihe der "Köpfe", die Holmead selber nie als Portraits bezeichnete. Beigegeben: Eine monogrammierte Landschaftszeichnung von Holmead, farbige Kreiden.
The Rake's Progress
Farblinolschnitt auf Velin. 2000.
60 x 100 cm (75 x 112 cm).
Signiert "Immendorff" und datiert sowie bezeichnet "E.(preuve d')A.(rtiste)".
Reifenscheid 2000.3.
Künstlerexemplar, gedruckt mit den Farbplatten Gelb, Orange und Blau. Reifenscheid notiert eine Auflage von 33 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit dem nahezu vollen Rand.
"Love", aus: Svanshall
Handkolorierte Radierung mit Aquatinta in Rotbraun auf Makulaturpapier. 1976/77.
11 x 18 cm (12,5 x 19 cm).
Signiert "Janssen", datiert und betitelt. Auflage ca. 30 Ex.
Frielinghaus 1976, 39.
Mit leuchtenden Wasserfarben in Blaugrün und Altrosa sowie Silberpigmenten koloriert. Radierung mit Unikatcharakter auf englischem Makulaturpapier des 19. Jahrhunderts, aus dem 60 Blatt umfassenden Zyklus "Svanshall". Prachtvoller, tiefdunkler und kontrastreicher Druck mit zarter Aquarellierung und kleinem Rand.
Mädchenkopf
Holzschnitt auf Velin. 1919.
24,8 x 12,6 cm (32,3 x 19 cm).
Signiert "MKaus" (ligiert). Auflage 150 Ex.
Krause H 1919/9 B.
Aus der Auflage der Künstlerspende für das Deutsche Buchmuseum, Zweite Mappe, Leipzig 1926, erschienen in einer Gesamtauflage von wohl 250 Exemplaren; trotz dieser Auflagenhöhe ist das Blatt im Auktionshandel selten. Prachtvoller, tiefschwarzer Druck
Weidelandschaft bei Zingst
Öl auf Leinwand. 1960.
60 x 80 cm.
Unten links mit Pinsel in Schwarz signiert "Klamann" und datiert.
In seinem Œuvre setzte Klamann sich immer wieder mit seiner Heimat, der Halbinsel Zingst an der Ostsee, auseinander. In vorliegender Komposition fängt er in warmen, pastosen Farben, weichen Formen und schwungvollen Pinselstrichen die ländliche Idylle der sommerlichen Wiesenlandschaft ein. Klamann lernte bei Max Kaus und Hans Orlowski in Berlin, arbeitete später als Karikaturist für Berliner Verlage, erhielt in den 1930er Jahren von den Nazis Berufsverbot und pendelte nach 1949 zwischen Berlin und seinem Malerleben in Zingst.
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Berlin
Privatbesitz Norddeutschland
Sitzendes Mädchen
Öl auf Malpappe. 1976.
70 x 50 cm.
Unten rechts mit Pinsel in Weiß signiert "Klamann" und datiert.
Mit fein abgestimmter Palette und spannungsreicher Komposition schildert Klamann das sitzende junge Mädchen und kratzt modellierend Details in die pastosen Schichten feuchter Farbe.
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Berlin
Privatbesitz Norddeutschland
Stehende Frau im Profil
Aquarell, Kohle, farbige Kreiden und Kugelschreiber in Schwarz auf Skizzenblockpapier. 1976.
42 x 28,3 cm.
Unten rechts mit Kugelschreiber in Schwarz signiert "Klamann" und datiert.
Selbstbewusstsein und Modernität strahlt die stehende junge Frau mit dem Kurzhaarschnitt aus, deren aufrechte Gestalt Klamann mit wenigen sicheren Konturen und Farbakzenten erfasst.
Provenienz: Nachlass des Künstlers, Berlin
Privatbesitz Norddeutschland
"Schwemmland"
Farbholzschnitt auf Japan. 1975.
22 x 30 cm (33,5 x 48 cm).
Signiert "C. H. Kliemann", datiert, betitelt und bezeichnet "Handdruck". Auflage 20 num. Ex.
Kliemann H 151.
Von diesem Holzschnitt von vier Stöcken in Schwarz, Gelb, Grün und Braun existieren zwei Probedrucke und eine kleine Auflage von lediglich 20 Exemplaren. Prachtvoller Druck mit dem vollen, breiten Rand, rechts und unten mit dem Schöpfrand.
"Schlittenpartie"
Kaltnadel auf festem Velin. 1923.
16,7 x 26, 4 cm (34,5 x 43,2 cm).
Signiert "B. Kretzschmar", datiert und betitelt.
Schmidt R 136 b.
Mit dem Trockenstempel des Euphorion Verlages unten rechts. Tiefschwarzer, gratiger Druck mit feinem Plattenton, mit dem vollen Rand, rechts und unten mit dem Schöpfrand.
Never enough
Farbserigraphie auf schwarzer Baumwolltasche. 2019.
42 x 38,5 cm (ohne Henkel).
Auflage 200 Ex.
Herausgegeben vom Mönchehaus Museum Goslar anlässlich der Verleihung des Kaiserrings der Stadt Goslar; wie üblich unsigniert.
"Signal"
Gouache, Deckweiß und Bleistift mit Collage auf Skizzenblockpapier. 1993.
40 x 30 cm.
Unten mittig mit Pinsel in Schwarz signiert "Laabs" und datiert, seitlich rechts mit Bleistift mit den Maßangaben, verso auf dem Unterlagekarton mit Bleistift signiert "HANS LAABS" und betitelt.
Abstrahierte, kontrastreiche Komposition von charakteristischer Leichtigkeit und Sicherheit in der Gestaltung.
Provenienz: Privatbesitz Berlin
Porträt Brinckmann
Radierung und Kaltnadel auf festem, genarbtem Velinkarton. 1906.
29,7 x 23,7 cm (45 x 36,7 cm).
Signiert "MLiebermann".
Schiefler 62 IV c (von d).
Kräftiger, klarer Druck von der verstählten Platte, mit breitem Rand. Ohne den Stempel der Gesellschaft der Hamburger Kunstfreunde.
Provenienz: Ehemals Sammlung Werner Eberhard Müller, Leipzig (unten links mit dem roten Sammlerstempel, Lugt 5076)
Reiterkampf
Lithographie auf hauchdünnem Japanbütten. 1915.
Ca. 26,5 x 30 cm (40,2 x 53 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 20 num. Ex.
Schiefler 196 a (von b).
Eines von nur 20 Exemplaren der Vorzugsausgabe auf Japan, neben den gewöhnlichen Drucken mit lithographierter Schrift, erschienen in der Zeitschrift "Kriegszeit", Heft 33, herausgegeben von Paul Cassirer, Berlin 1915. Prachtvoller Druck wohl mit dem vollen Rand.
Kind mit Wärterin
Kaltnadel auf Velin. 1919.
25 x 18,9 cm (58,2 x 39 cm).
Signiert "MLiebermann". Auflage 50 num. Ex.
Schiefler 315 IV b.
Herausgegeben von Paul Cassirer, Berlin. Prachtvoller Druck mit zartem Plattenton und vollem Rand. Selten.
Figurative Komposition
Feder in Schwarz über Bleistift auf Skizzenblockpapier. Wohl um 1950-60.
14 x 15,8 cm.
Provenienz: Sammlung Henning Lohner, Berlin
Etude de Sculpture
Kreide in Schwarz, teils gewischt, auf Skizzenblockpapier. Wohl um 1950-60.
35 x 27 cm.
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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.
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